> TESTSEITE <

Diese Seite befindet sich im Aufbau

 

 


Kieselholz-Atlas (Peter Holleis, 2003)

 

JUGLANDACEAE W.RICH.  ex KORTH.

 

Caryojuglandoxylon MÜLLER-STOLL & MÄDEL 1960

 

 

Caryojuglandoxylon schenkii (FELIX) nov.comb.

MÜLLER-STOLL & MÄDEL 1960, Gottwald 2004

 

Material:

10 beschriebene Laubhölzer verschiedener Fundorte, mit unterschiedlich deutlichen Zuwachszonen. Gefäße im Frühholz noch erkennbar.

Stamm- oder starkes Astholz. Gefäße im Frühholz locker zerstreut, nur vereinzelt mit Ansatz zur Halbringporigkeit.

Holzstrahlen überwiegend eng stehend, Breite 1 – 2-3 – 4 Zellen.

 

Coll. Holleis, B 31   Fundort Bergheim. Fund April 1978.

L 20,0 x 4 x 2,5 cm / 360 g: gelbbraunes Laub-Holz, Typus Juglandoxylon.

 

please click to enlarge

B31-9-7_caryojuglandoxylon_150dpi2xA

B31-9-8_caryojuglandoxylon_150dpi2xA

B31-9-9_caryojuglandoxylon_150dpi2xA


 

Coll. Holleis, W 44   Fundort Wittenfeld-Prielhof, Gde. Adelschlag. Fund Okt. 1986.

L 10,8 x 4,2 x 2,3 cm / 143 g: gelbbraunes Holz, rauh zerfurchte Oberfläche.

 

W44-47-17A_caryojuglandoxyl40x_150dpi2xA


 

 

Caryojuglandoxylon sp.

Selmeier 1986, Gottwald 2006

 

Material:

6 Hölzer dieses Typus bearbeitet. Laubhölzer mit geringer Porendichte, mit deutlichen Frühholzporen sehr lockere Ringe bildend. Stammholz?.


Coll. Holleis, A  VII  29.   Fundort Attenfeld. Fund 1974.

L 7,8 x 5,4 x 2,5 cm, 185 g: Braun, rauhe Erhaltung, Zuwachszonen.

Foto:       Q        8.  /  16          Q  1 : 1   und  40x  als  Dia

 

 

 

Eucaryoxylon MÜLLER-STOLL & MÄDEL 1960

 

 

Eucaryoxylon macrocristallum n.sp.
Gottwald 2004

 

Material:

2 Kieselhölzer dieses Typs mit Dünnschliffen. Laubhölzer, porenarm und mit nur schwach erkennbaren Zuwachszonen, angedeutet durch vereinzelte größere Poren im Frühholz. Holzstrahlen schmal bis mäßig breit, das Holzbild kaum beeinflussend. Stamm- oder starkes Astholz.
Im Vergleich mit rezenten Taxa: das Fundstück entspricht  dem Holz der Gattung Carya NUTT. Und in dieser besteht, bis auf die Verteilung der Poren eine gute Übereinstimmung mit der südostasiatischen Art Carya tonkinensis LECOMTE (BFH: LECOMTE 1926).

 

Coll. Holleis, IX 16. Fundort unbekannt. Fund 1974.

L 9,0 x 8,0 x 1,9 cm, 226 g (Holotypus): Gelbbraunes Holz, Zuwachszonen.

Foto             Q    13.  /  12        und / oder   Q  1 : 1  als Dia

 

 

Eucaryoxylon cristallophorum

MÜLLER-STOLL & MÄDEL 1960, Selmeier 1986


Coll. Holleis, VII  287.   Fundort unbekannt. Fund 1974.

L  5,8 x 4,8 x 0,9 cm, 41 g: Rötlich-braunes Kieselholz, gerundete Oberfläche, Deutliche Zuwachszonen, Gefäße ring- bis halbringporig, Holzstrahlen 1 – 3 (4) breit und 5 – 32 Zellen hoch.

Foto   QTR     80x  in Farbe vom 21.3.07    Bilder: 23 - 29

 

 

Eucaryoxylon macroporosum

MÜLLER-STOLL 1960, Gottwald 2002

 

Material:

Nur 1 Fundstück dieser Art. Poren im Frühholz oval und sehr locker, breit ringförmig geordnet und allmählich in das feiner porige Spätholz übergehend. Holzstrahlen noch gut zu erkennen.
Das dem rezenten Holz von Carya tonkinensis LECOMTE (1926) besonders ähnliche Kieselholz  Nr. E 481 erhält nach den nur sehr locker ringförmig geordneten und besonders weitlumigen Gefäßen die Bezeichnung E. macroporosum.


Coll. HOLLEIS, E 481 (= NMA 333-1814)   Fundort Egweil   Fund März 1984

L 7,5 x 4,5 x 1 cm,  35g (Holotypus): Rötlichgelbes Holz, gerundet, Zuwachszonen, Juglandoxylon?,

 

Topographie Poren im Frühholz oval, weitlumig und sehr locker, breit ringförmig geordnet, allmählich in das feiner porige Spätholz übergehend, Beginn des folgenden Frühholzes klar getrennt. Holzstrahlen noch gut zu erkennen, als Spiegel nur teilweise wahrnehmbar. Vertikales Parenchym als sehr feine wellige, tangentiale Bänder, mit 1 mm bis 2 mm Abstand gut erkennbar. Farbe einheitlich braun.


Foto           Q      52.  /  5, 6        Q    1 : 1   und   40x  als  Dia                
         T    24.  /  19
         R    24.  /  20

 _____________________________________________________________________________________________

 

 

 

Carya NUTT. - Hickory-Nuss Schütt et.al. 2002
               
Gattung der Juglandaceen  mit etwa 15 – 20 sommergrünen Baumarten, davon 2 (3) in China, die restlichen im östlichen Nordamerika und in Mexiko. Ringporiges Holz mit dunklem Farbkern; hervorragendes Brenn- und Holzkohlenholz (klassisches Holz der Amerikaner zum Räuchern von Fleisch und Wurstwaren). Im Herbst reifende Steinfrucht. Samen der meisten Arten eßbar, sehr ölreich.

Fotos   Baum   Blüte Blätter Fucht    Baumscheibe

SCHÜTT – Schuck – Stimm (2002): Lexikon der Baum- und Straucharten, 581 S.,

            Nikol-Verlag, Hamburg.

 

SELMEIER, A.(1986): Jungtertiäre Juglandaceen-Hölzer aus der Südlichen Frankenalb Bayerns,

             Archaeopterix, S. 61 – 78, Eichstätt.

 

 

____________________________________________________________________________________________________________________________________________